wb – Die Anwaltssozietät Clifford Chance verstärkt ihr deutsches Team für Prozessführung und Schiedsverfahren (Litigation/Arbitration) mit Christine Gärtner. Die Prozessanwältin wechselt von der US-Kanzlei Latham & Watkins, wo sie sechs Jahre als Partnerin tätig war. Bei Clifford Chance wird sie als Partnerin aus dem Frankfurter Büro beraten.Gärtner ist einer Mitteilung zufolge spezialisiert auf die Führung komplexer Gerichts- und Schiedsverfahren, vor allem in gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzungen und Bank- und Wertpapierstreitigkeiten – bislang eine Männerdomäne. Sie vertritt Mandanten bei Aktionärsklagen, Post-M&A-Streitigkeiten sowie Prozessen zu Gesellschafter- und Produkthaftung. Sie übernimmt die Parteivertretung auch in internationalen Schiedsverfahren und tritt selbst als Schiedsrichterin auf. Clifford hatte 2018 den Prozessrechtler und Schiedsverfahrensexperten Dr. Moritz Keller angeheuert. Der deutsche Prozessmarkt wachse und sei etwa durch Kartellschadenersatzverfahren und den Trend zu Verfahren im Zusammenhang mit Marktmissbrauchsfällen “besonders attraktiv für Kläger und Prozessfinanzierer” geworden, sagt Dr. Michael Kremer, Leiter der Litigation-Praxis. Die globale Litigation-&-Dispute-Resolution-Abteilung von Clifford umfasst 500 Anwälte, die in dem ganzen Spektrum von Prozessführung, Streitbeilegung und Regulierungsberatung tätig sind. Das Team begleitet Mandanten aus verschiedenen Sektoren wie Citi, News Group, Raytheon, ZTE oder Standard & Poor’s.Clifford Chance baut in Deutschland auch an anderen Stellen aus. So kamen mit Philipp Klöckner (Kapitalmarktrecht), Dr. Michael Dietrich (Kartellrecht), Steffen Schellschmidt (Bank- und Finanzrecht), Dr. Thomas Voland (Öffentliches Wirtschaftsrecht) und Dr. Markus Stephanblome (Corporate/M&A) Spezialisten als Partner hinzu.