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Generationswechsel beim Pensions-Sicherungs-Verein

cru - Der Pensions-Sicherungs-Verein leitet einen Generationswechsel im zweiköpfigen Vorstand ein. Ende 2016 gibt Hermann Peter Wohlleben nach Vollendung seines 60. Lebensjahres seine Tätigkeit als Mitglied des Vorstandes auf, teilte der PSVaG am...

Generationswechsel beim Pensions-Sicherungs-Verein

cru – Der Pensions-Sicherungs-Verein leitet einen Generationswechsel im zweiköpfigen Vorstand ein. Ende 2016 gibt Hermann Peter Wohlleben nach Vollendung seines 60. Lebensjahres seine Tätigkeit als Mitglied des Vorstandes auf, teilte der PSVaG am Freitag mit. Der Pensions-Sicherungs-Verein ist eine Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Unternehmen auf Gegenseitigkeit und soll die Pensionen der Beschäftigten von Unternehmen sichern, die Insolvenz anmelden müssen. Wohlleben hat gut 20 Jahre das Vorstandsressort für Leistung und Recht geführt. Junger NachfolgerWohlleben kümmerte sich unter anderem um die Sicherung der Pensionsansprüche der Beschäftigten bei den spektakulären Insolvenzen des Baukonzerns Holzmann, des Handelskonzerns Arcandor und der Fernsehhersteller Grundig und Loewe. Als Nachfolger hat der Aufsichtsrat des PSVaG ab Anfang 2017 Marko Brambach zum Mitglied des Vorstands für das Ressort “Leistung und Recht” bestellt. Der 44-Jährige ist im Talanx-Konzern seit vielen Jahren als Chefsyndikus und Bereichsleiter Recht und Steuern für das Retailgeschäft in Deutschland tätig. Er bekleidet dort mehrere Aufsichtsratspositionen, unter anderem bei der HDI-Lebensversicherung AG, der HDI Pensionskasse AG und der HDI Pensionsfonds AG. Brambach ist Rechtsanwalt, promovierte an der Universität zu Köln und kommentiert die Lebensversicherungsvorschriften im Nomos-Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz.Der PSVaG ist der gesetzlich bestimmte Träger der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland und im Großherzogtum Luxemburg. Seit seinem Bestehen hatte die deutsche Wirtschaft über 17 000 Insolvenzen mit einem Beitrag von knapp 21 Mrd. Euro zu verkraften bei knapp 1,4 Millionen Versorgungsberechtigten.