Vorstand

Georg Stocker bleibt Chef der DekaBank

Mit reichlich Vorlauf hat der Verwaltungsrat der DekaBank am Donnerstag den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Stocker verlängert. Seine aktuelle Amtszeit läuft bis Mitte 2022.

Georg Stocker bleibt Chef der DekaBank

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Mit reichlich Vorlauf hat der Verwaltungsrat der DekaBank am Donnerstag den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Stocker verlängert. Einer Mitteilung im Anschluss zufolge wurde die Bestellung des 57-Jährigen einstimmig um weitere fünf Jahre bis Juli 2027 verlängert. Seine aktuelle Amtszeit läuft bis Mitte 2022.

„Georg Stocker hat die Deka gemeinsam mit seinem Vorstandsteam erfolgreich geführt, zuletzt durch die besonders herausfordernde Coronakrise. Die Deka ist kerngesund und zukunftsfähig aufgestellt. Sie hat für die Sparkassen-Finanzgruppe eine entscheidende Rolle bei dem Ziel, die deutsche Wirtschaft als führender Finanzpartner in der ökologischen Transformation zu begleiten und dabei einer breiten Kundengruppe attraktive Angebote zur Kapitalanlage und zum Wertpapiersparen zu unterbreiten. Mit der heutigen Entscheidung schaffen wir frühzeitig Kontinuität und Planungssicherheit bei einer der zentralen Führungspositionen in unserer Gruppe“, sagte DSGV-Präsident und Deka-Verwaltungsratsvorsitzender Helmut Schleweis.

Seinen Wünschen zufolge soll das Wertpapierhaus der Sparkassen zu­sammen mit der Helaba der Nukleus zu einem Sparkassen-Zentralinstitut werden. Die Gespräche zwischen Helaba und Deka waren allerdings kurz nach Beginn wegen der Pandemie vor anderthalb Jahren schnell wieder auf Eis gelegt worden.

Stocker war Anfang 2020 auf den Chefsessel der Deka gerückt und Nachfolger von Michael Rüdiger geworden. Dieser wurde ein halbes Jahr später beim weltgrößten Vermögensverwalter­ BlackRock Deutschland-Chairman. Stocker war zuvor zuständig für den Vertrieb, ist seit August 2012 Vorstandsmitglied und war seit Oktober 2015 stellvertretender Vorsitzender des Vorstands. Stocker steht einem insgesamt sechsköpfigen Vorstand vor. Angesichts des Börsenbooms befindet sich die DekaBank wie auch die anderen großen Fondshäuser im Aufwärtstrend. Im ersten Halbjahr hatte die Gesellschaft ihren Gewinn auf 343 Mill. Euro verdoppelt.

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