Kehrtwende in Vaduz

Gerber geht doch nicht zur Liechtensteinischen Landesbank

Kurz vor Andreas Gerbers geplanten Antritt als Leiter der Division für Privat- und Firmenkunden bei der Liechtensteinischen Landesbank platzt die Vereinbarung: „Im gegenseitigen Einvernehmen“ und aus „persönlichen Gründen“ zieht sich der ehemalige Credit-Suisse-Manager zurück.

Gerber geht doch nicht zur Liechtensteinischen Landesbank

Gerber geht doch nicht zur Liechtenstein-Bank

jsc Frankfurt

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) und der frühere Credit-Suisse-Manager Andreas Gerber kommen anders als im März angekündigt nicht zusammen: Gerber, der am 1. August in die Gruppenleitung einziehen sollte und für die Leitung der Division Privat- und Firmenkunden ausgewählt war, tritt seine Stelle nicht an, wie die LLB mitteilte.

Die Trennung erfolgt „aus persönlichen Gründen“ Gerbers sowie „im gegenseitigen Einvernehmen“. Weitere Gründe nannte die Bank nicht. Auch Worte des Bedauerns fehlen in der kurzen Mitteilung.

Gerber war bis Juli 2023 Leiter des Bereichs Firmenkunden und Mitglied der Geschäftsleitung der kollabierten Credit Suisse. Im Konzern der LLB sollte er auf Urs Müller folgen, der sein aktives Berufsleben beenden wird. Die Bank sucht nun erneut eine Nachfolge. „Bis auf Weiteres“ wird Müller seine bisherige Rolle noch ausüben.