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Glaxo holt sich wieder einen Banker

hip - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline wird dem Vernehmen nach erneut einen Banker zum Chairman machen. Wie Sky News berichtet, soll Jonathan Symonds (60) den Amtsinhaber Philip Hampton ablösen. Hampton fungierte zuvor als Chairman der...

Glaxo holt sich wieder einen Banker

hip – Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline wird dem Vernehmen nach erneut einen Banker zum Chairman machen. Wie Sky News berichtet, soll Jonathan Symonds (60) den Amtsinhaber Philip Hampton ablösen. Hampton fungierte zuvor als Chairman der Royal Bank of Scotland. Symonds ist derzeit als stellvertretender Chairman der HSBC tätig. Noch ist nichts offiziell, die FTSE-100-Gesellschaft trat entsprechenden Berichten aber auch nicht entgegen. Man werde sich zu gegebener Zeit dazu äußern, hieß es. Symonds war Partner bei Goldman Sachs und KPMG und bereits Finanzchef von Novartis und AstraZeneca. Er saß auch schon bei Firmen wie Diageo und Qinetiq im Board. Er hat die nötige Erfahrung mit großen Konzernumbauprojekten, um Chief Executive Emma Walmsley bei der Vereinfachung des Geschäfts von GlaxoSmithKline zur Hand zu gehen. Im Dezember hatte sie die Sparte Consumer Healthcare in ein Joint Venture mit dem OTC-Geschäft des Viagra-Herstellers Pfizer eingebracht. Binnen drei Jahren soll die Beteiligung ausgegliedert und unter dem Namen GSK Consumer Healthcare in London an die Börse gebracht werden (vgl. BZ vom 20.12.2018). Bei ihrem Vorgänger Andrew Witty waren Forderungen der Anteilseigner nach einer Abspaltung der Sparte stets auf taube Ohren gestoßen. Walmsley setzt zudem auf Onkologie.