Marco Gobbetti (61) kehrt nach fast 20 Jahren im Ausland in sein Heimatland Italien zurück und wird zum 1. Januar CEO des börsennotierten Modeunternehmens Salvatore Ferragamo, das vor allem für Lederwaren und Schuhe bekannt ist. Gobbetti, der aus dem norditalienischen Vicenza kommt, war von 2017 bis vor wenigen Wochen CEO bei Burberry und hat die britische Marke deutlich verjüngt. Gobbetti folgt auf Micaela le Divelec Lemmi und ist ein alter Hase im Modegeschäft. Er arbeitete für Bottega Veneta, Valextra und Moschino und war 13 Jahre für die LVMH-Marken Givenchy und Céline tätig. Der bisherige Vizepräsident Michele Norsa, von 2006 bis 2016 CEO, verläßt Ferragamo. Er hatte das Unternehmen 2011 an die Börse geführt. Neue Vizepräsidentin ist Angelica Visconti. Chairman bleibt ihr Onkel Leonardo Ferragamo. Der Modekonzern hat seinen Umsatz zwischen Januar und September um 34% auf 785,3 Mill. Euro erhöht und einen Nettogewinn von 40 (Vorjahr: minus 96) Mill. Euro erzielt.