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Gregor Hengst rückt bei Waterland auf

wb - Die europäische Private-Equity-Gesellschaft Waterland stärkt die Leitung in ihrem Deutschlandgeschäft: Dr. Gregor Hengst ist jetzt Geschäftsführer im Münchner Büro und damit gemeinsam mit Dr. Carsten Rahlfs (Managing Partner in Hamburg) und...

Gregor Hengst rückt bei Waterland auf

wb – Die europäische Private-Equity-Gesellschaft Waterland stärkt die Leitung in ihrem Deutschlandgeschäft: Dr. Gregor Hengst ist jetzt Geschäftsführer im Münchner Büro und damit gemeinsam mit Dr. Carsten Rahlfs (Managing Partner in Hamburg) und Jörg Dreisow (Managing Partner in München) für den weiteren Ausbau der hiesigen Investmentaktivitäten verantwortlich. Insgesamt wurden die Investmentteams im deutschsprachigen Raum (DACH), in Benelux, Skandinavien und auf den Britischen Inseln um 14 neue Kollegen ausgebaut, wie die Börsen-Zeitung erfahren hat. In der DACH-Region wurden im alten Jahr allein 15 Transaktionen umgesetzt.Der Bankkaufmann und promovierte Jurist Hengst (43) arbeitet seit rund sieben Jahren für Waterland; zuvor war er unter anderem für McKinsey und Vestar Capital tätig. Bei Waterland leitet er etwa die Beteiligung und Entwicklung des Payment-Software-Hauses Serrala mit mehreren Zukäufen sowie die Investments in Hansefit und Tineo. Hengst wird neben dem Standort München auch das 2018 eröffnete Büro in Zürich führen.Seit der Gründung 1999 hat Waterland in rund 450 Unternehmen investiert – allein 2018 waren es europaweit elf Plattform- und 38 Add-on-Akquisitionen. Das Portfolio in Deutschland wuchs um das Firmenfitness-Netzwerk Hansefit und den Forderungsmanagementdienstleister Coeo. Insgesamt wurden die Portfoliounternehmen im deutschsprachigen Raum mit 15 Zukäufen ausgebaut – darunter auch mehrere Einrichtungen für Deutschlands größten privaten Betreiber von Rehabilitationskliniken Median und für die Fachklinik-Gruppe Atos, sowie zwei Spezialanbieter für den Pflegedienstleister Schönes Leben, dessen Übernahme 2018 abgeschlossen worden war. Verkauf von Median geplantMedian ist seit 2014 in der Haltezeit von Waterland zum größten privaten Betreiber von Rehakliniken in Deutschland aufgestiegen und setzt rund 1 Mrd. Euro um. Seit einiger Zeit wird mit Morgan Stanley ein Verkaufsprozess angegangen, wahrscheinlich an den nächsten Finanzinvestor, der die europäische Expansion begleitet. Der Transaktionswert wird auf 1,2 Mrd. Euro geschätzt. Waterland äußert sich nicht dazu.