Investitionsbank Berlin erweitert Vorstand
Investitionsbank Berlin erweitert Vorstand
wf Berlin
Die Investitionsbank Berlin (IBB) erweitert ihren Vorstand. Stephan Brandt (51) tritt am 1. April in das Gremium ein und übernimmt den Bereich Finanzen und Risikomanagement. Dies beschloss der Verwaltungsrat unter Leitung von Axel Nawrath, erfuhr die Börsen-Zeitung aus Finanzkreisen.
Die Förderbank des Landes Berlin wird damit künftig von drei Personen geführt. Vorstandsmitglied Angeliki Krisilion (60), seit 2019 im Führungsgremium, gibt Finanzen und Controlling an Brandt ab und wird künftig für Digitalisierung und IT zuständig sein. Als Chief Digital Officer fungierte bislang Hinrich Holm (58) als Vorstandsvorsitzender. Er steht auch weiterhin an der Spitze des Institutes und zeichnet vor allem für den Unternehmensbereich Markt, also das Fördergeschäft mit Wirtschaftsförderung, Immobilien- und Stadtentwicklung sowie Arbeitsmarktförderung verantwortlich.
Brandt war bislang schon Krisilions offizieller Stellvertreter in der IBB. Als Vorstand wurde er nun für fünf Jahre bestellt. Interimistisch hatte er den Posten bereits vom 1. September 2018 bis 31. Juli 2019 inne, bis Krisilion in den Vorstand eintrat. Bei der IBB ist er seit 2012 tätig – zuletzt als Bereichsleiter für Finanzen, Controlling und Risikocontrolling. Zuvor agierte Brandt in leitenden Rollen bei der in Berlin ansässigen Weberbank Actiengesellschaft, einschließlich der Position als Marktfolgevorstand. Der Wirtschaftswissenschaftler promovierte an der Technischen Universität Berlin im Fach Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen. Bei der Berliner Bank AG wurde er zum Bankkaufmann ausgebildet.
Nawrath will mit dem Schritt die Bank so gut wie möglich aufstellen, um regulatorische Anforderungen zu meistern, Digitalisierung und IT zu stärken und die Transformation der Berliner Wirtschaft zu fördern. Brandt bringt demnach als Kenner der Bank, mit seiner Erfahrung im Finanzsektor und strategischen Kompetenz die Qualitäten mit, die er im neuen Amt benötigt.
Krisilion kann sich auf die für die Bank wichtigen Ressorts Digitalisierung und IT fokussieren, die in den kommenden Jahren zunehmend relevant sein werden, hieß es.