J.P. Morgan holt Amistadi
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Die J.P. Morgan AG – der neu gestaltete europäische Zweig der US-Investmentbank – erweitert den Vorstand. Den neu geschaffenen Posten in dem Führungsgremium übernimmt Cindyrella Amistadi als Head of Outsourcing, Operations and Technology. Ihre Ernennung ist bereits zum 1. April 2021 erfolgt.
Das geht aus einem internen Memo von Aufsichtsratschef Mark Garvin, CEO Stefan Behr und Global Head of Securities Services Operations Richard Gordon hervor, das der Börsen-Zeitung vorliegt und auf Anfrage bestätigt wurde. Die J.P. Morgan AG ist die Hauptbank für die Europäische Union und alle anderen EU-Standorte agieren als Filialen.
Im Rahmen des Eurobank-Projekts wird die J.P. Morgan AG in die Rechtsform der SE umgewandelt – eine europaweite Einheit, die weiterhin in Frankfurt ansässig sein wird. In der Mitteilung heißt es dazu: „Im Zuge der geplanten Zusammenlegung unserer derzeitigen EU-Bankrechtseinheiten in Deutschland, Irland und Luxemburg zu einer einzigen europäischen Einheit mit Sitz in Frankfurt freuen wir uns (…), dass Cindyrella Amistadi ihren Verantwortungsbereich (…) erweitern und in einer neu geschaffenen Position in den Vorstand (…) eintreten wird.“
In ihrer neuen Rolle werde Amistadi alle Operations, einschließlich Wholesale Payments, Securities Services und Markets, leiten, das Outsourcing-Governance-Modell führen und die Technologie beaufsichtigen. Sie werde weiterhin in ihrer Funktion als Head of Operations and Outsourcing für die J.P. Morgan Bank Luxembourg S.A. tätig sein.
„Eurobank“ entsteht
Mit der Vergrößerung der juristischen Einheit sei die Ernennung von Amistadi ein Schritt zur Stärkung des Governance-Modells. Das ermögliche es auch, „ein nachhaltiges Zielbetriebsmodell für die künftige Eurobank zu entwickeln und ein konsistentes Outsourcing-Überwachungsmodell für die drei EU-Banken im Einklang mit den Erwartungen der EZB sicherzustellen“.
Amistadi übernimmt ihre neue Verantwortung für Outsourcing, Operations und Technologie von Burkhard Kübel-Sorger, der diese Funktionen in den letzten zehn Jahren leitete. Kübel-Sorger bleibt als CFO im Vorstand und konzentriert sich auf die Umsetzung des Brexit-Zielbetriebsmodells und die Schaffung der Eurobank.
