kb – Der Verwaltungsrat der Julius Bär Gruppe wird David Nicol an der ordentlichen Generalversammlung am 14. April 2021 zur Wahl als neues unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats vorschlagen, wie der Schweizer Vermögensverwalter mitteilt. Der Brite Nicol (geb. 1955) war bis Juni 2020 CEO des britischen Vermögensverwalters Brewin Dolphin, wo er während seiner siebenjährigen Tätigkeit an der Spitze für die erfolgreiche Transformation und ein signifikantes Geschäftswachstum verantwortlich war, wie Julius Bär weiter mitteilt. Nicol verfüge über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzindustrie, die langjährige Führungs- und Aufsichtspositionen in den Bereichen Finanzen, Risiko, Wealth Management, Operations und Technologie umfasse. Während 27 Jahren war er bei Morgan Stanley tätig, zunächst im Finanzbereich und dann in Operations, mit Stationen in Großbritannien, Kontinentaleuropa und Asien.

Nicol werde den Platz von Charles Stonehill übernehmen, der dem Verwaltungsrat seit 15 Jahren angehört, davon die letzten vier Jahre als Vizepräsident. Stonehill als dienstältestes Mitglied habe sich entschieden, bei der kommenden Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Alle anderen Vorstandsmitglieder würden sich zur Wiederwahl stellen. Während seiner gesamten Amtszeit und als Mitglied verschiedener Verwaltungsratsausschüsse, zuletzt als Vorsitzender des Governance & Risk Committee, sei Stonehill maßgeblich am Wachstum und an der Transformation von Julius Bär beteiligt gewesen, würdigt Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher Stonehill und dessen wertvolle Beiträge.

Vorgesehen sei, dass Nicol nach seiner Wahl den Vorsitz des Governance & Risk Committee von Stonehill übernehmen werde. Mit Nicol habe Julius Bär „einen ausgewiesenen Finanzindustrie-Experten mit großer Erfahrung in Unternehmensführung und Aufsicht gefunden“, unterstreicht Lacher. Angesichts der anhaltenden Covid-19-Pandemie werde Julius Bär die Generalversammlung im April nicht als physische Veranstaltung ausrichten. Die Aktionäre würden daher gebeten, ihre Stimme entweder digital oder über das postalische Vollmachtformular abzugeben.