Die Kanzlei YPOG geht in München mit einem neuen Büro an den Start. Es ist der vierte deutsche Standort neben Berlin, Hamburg und Köln. „Die Kanzlei erweitert damit ihre Präsenz in Deutschland und unterstreicht ihr Engagement in Süddeutschland“, heißt es in einer Mitteilung. Den Aufbau in München sollen die von Hengeler Mueller kommende Compliance-Expertin Dr. Carolin Raspé vorantreiben sowie ein Steuerrechtler, dessen Name noch nicht genannt wird. Der große Unbekannte soll im Januar dazustoßen und die Steuerpraxis von YPOG verstärken. Er sei fokussiert auf die steuerlichen Beratung von M&A-Transaktionen, Venture-Capital-Investments, Sanierungen, Finanzierungen sowie auf allgemeines Unternehmenssteuerrecht.

Raspé ist am 1. Oktober bei YPOG an Bord gegangen und arbeitet im Bereich Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Investigations. Sie war zuvor seit 2013 für Hengeler Mueller tätig − zuletzt als Counsel. Die Anwältin hat laut YPOG Expertise in präventiver Compliance-Beratung mit Schwerpunkt auf Datenschutz, Lieferketten und sonstigen ESG-Themen und auch langjährige Erfahrung in der Durchführung komplexer, grenzüberschreitender interner Untersuchungen einschließlich der Kooperation mit zahlreichen nationalen und internationalen Ermittlungsbehörden.

Das Münchner Büro ist zunächst auf die Rechtsgebiete der beiden Neuzugänge ausgerichtet, soll aber sukzessive um weitere Kernbereiche der Kanzlei erweitert werden. Zum Start wird das Team mit weiteren Rechtsexpertinnen insbesondere aus der Steuerpraxis verstärkt. Dazu gehört laut YPOG Dr. Isabella Denninger. Sie ist Senior Associate und wechselte Anfang April von McDermott Will & Emery zu YPOG. In München am Start sind auch Michael Wendt, Of Counsel und ehemaliger Vorsitzender Richter am Bundesfinanzhof, sowie Associated Partner Dr. Julian Solowjeff. Im Team ist zudem Dr. Jacob Schreiber, der sich YPOG Ende 2023 als Senior Associate aus der Steuerpraxis von Sidley Austin angeschlossen hat.

YPOG positioniert sich mit 150 Berufsträgern als Spezialkanzlei für Steuer- und Wirtschaftsrecht und nennt als Kernbereiche Funds, Tax, Banking, Finance und Transactions.