Karin-Brigitte Göbel geht in die Verlängerung
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Die Vorstandschefin der Stadtsparkasse Düsseldorf, Karin-Brigitte Göbel, hat einen neuen Vertrag in der Tasche. Der Rat der Stadt folgte der Empfehlung des Verwaltungsrats und bestellte die 63-Jährige erneut zur Vorstandsvorsitzenden der drittgrößten Sparkasse in Nordrhein-Westfalen, wie das öffentlich-rechtliche Institut mitteilte. Der Vertrag läuft bis Ende 2023, dann tritt Göbel in den Ruhestand. Göbel steht seit 2017 an der Spitze der Sparkasse.
Dem Vorstand des Instituts gehört sie seit 2009 an, ihr Spezialgebiet ist das Firmenkundengeschäft. Ihre berufliche Laufbahn hatte die studierte Betriebswirtin 1984 bei der Chase Bank in Frankfurt begonnen, 1990 wechselte sie zur BfG, sechs Jahre später zur Bankgesellschaft Berlin. Vor ihrem Wechsel nach Düsseldorf gehörte sie dem Vorstand der Taunus Sparkasse an.
Zwar sorgte die Sparkasse kürzlich für Schlagzeilen, da sie einigen Kunden mit hohen Giro- und Tagesgeldkonto-Guthaben die Kündigung aussprach, weil diese nicht bereit waren, Negativzinsen zu akzeptieren. Den öffentlich ausgetragenen Ausschüttungsstreit mit dem kommunalen Träger, der Stadt Düsseldorf, der die Amtszeit ihres Vorgängers geprägt hatte, hat sie jedoch beendet.