Helmut Lind (61) wird aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München zum 31. Juli niederlegen. Dies teilte das genossenschaftliche Kreditinstitut mit. Der Aufsichtsrat werde in der Sitzung am 18. April entscheiden, wie die künftigen Zuständigkeiten im Vorstand geregelt würden, hieß es.

Lind war im Jahr 1996 vom Verband der Sparda-Banken, wo er als Dozent tätig war, zur Sparda-Bank München gewechselt. Fünf Jahre später stieg er in den Vorstand auf, seit September 2006 agiert er als Vorstandsvorsitzender der Bank. Lind hat das Institut mit seiner Orientierung am Gemeinwohl in einzigartiger Weise persönlich geprägt, seit 2012 ist er Botschafter für die Gemeinwohl-Ökonomie. Die Sparda-Bank München bezeichnet sich heute als Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank.

Im Januar war Petra Müller zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparda-Bank München aufgerückt. Sie verantwortet in dem Führungsgremium das Ressort Vertrieb. Außerdem sind Silke Schneider-Wild (Steuerung, Compliance und Organisation) und Peter Berger (Produktion und Revision) im Vorstand aktiv.