Kalikonzern

K+S erweitert Vorstand

Der Düngemittel- und Salzhersteller holt Christina Daske als Arbeitsdirektorin in das Führungsgremium. In der aktuellen Aufstellung wäre der Vorstand ab Dezember damit geschlechterparitätisch besetzt.

K+S erweitert Vorstand

K+S erweitert den Vorstand

kro Frankfurt

Der Kasseler Düngemittel- und Salzhersteller K+S erweitert seinen Vorstand um ein Mitglied aus den eigenen Reihen. Die Wirtschaftsingenieurin und Ökonomin Christina Daske (38) ist vom Aufsichtsrat in das bislang aus drei Personen bestehende Führungsgremium berufen worden, teilte das MDax-Unternehmen am Donnerstag mit. Sie werde darin die Funktion der Arbeitsdirektorin übernehmen und ihre Arbeit am 1. Dezember 2023 aufnehmen. Zuletzt war Daske als Leiterin der Produktion bei K+S tätig. Seit 2012 hatte sie verschiedene Funktionen und Führungspositionen bei dem Konzern übernommen. Davor war sie im Projektmanagement des Schienenfahrzeugherstellers Bombardier Transportation tätig.

Geschlechterparität erreicht

Mit Daskes Berufung würde in der aktuellen Aufstellung ab Dezember Geschlechterparität im Vorstand von K+S herrschen. Im Februar dieses Jahres war die Agrarwissenschaftlerin Carin-Martina Tröltzsch als neues Mitglied hinzugekommen.

Wegen der Schwäche der Kalipreise im zweiten Quartal sowie den Folgen eines Hafenstreiks in Kanada, wo K+S erst vor wenigen Jahren ein großes Werk errichtet hatte, musste das Management um CEO Burkhard Lohr beim operativen Gewinnziel für 2023 Ende Juli erneut zurückrudern.

Der Konzern erwartet nun noch ein Ebitda von rund 600 bis 800 Mill. Euro, nachdem er im Vorjahr einen Rekordgewinn von 2,4 Mrd. Euro eingefahren hatte. Der Aktienkurs hat sei Jahresbeginn um knapp 7% nachgegeben.

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