dpa-afx – Ein Mitglied der Gründerfamilie des Pumpenherstellers KSB wird künftig weniger Aufgaben übernehmen. Klaus Kühborth ist derzeit Mitglied des Aufsichtsrats der KSB und wird nach der geplanten Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien keinen Sitz im Verwaltungsrat übernehmen, wie Kühborths persönlicher Sprecher am Montag sagte. Gründe dafür nannte der Sprecher nicht. Die Personalie sei schon vor einem Jahr in internen Gremien entschieden worden. Die Entscheidung hänge nicht mit den jüngst bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei dem Pumpenhersteller zusammen. KSB muss nach Unternehmensangaben Steuern in Höhe von 3 Mill. Euro nachzahlen, weil über Jahre Leistungen falsch abgerechnet worden waren.Kühborth ist zusammen mit seiner Schwester Monika auch Geschäftsführer der Johannes und Jacob Klein GmbH. Diese verwaltet mehr als 80 % der Aktien der KSB. Das Unternehmen will seine Rechtsform demnächst ändern. Allerdings haben Aktionäre dagegen geklagt.