Industrieroboter

Kuka verlängert Verträge mit beiden Vorständen

Der chinesische Eigentümer Midea setzt weiter auf den deutschen Vorstandschef Peter Mohnen. Finanzvorstand von Kuka bleibt Alexander Tan, der schon seit einigen Jahren für Midea tätig ist.

Kuka verlängert Verträge mit beiden Vorständen

jh

Midea, der chinesische Eigentümer von Kuka, vertraut weiterhin dem deutschen Vorstandsvorsitzenden Peter Mohnen. Mohnens Vertrag sei um drei Jahre bis Ende 2025 verlängert worden, teilt der Augsburger Hersteller von Automatisierungslösungen und Industrierobotern mit. Das gelte auch für den Vertrag von Alexander Tan. Der Niederländer, Jahrgang 1970, ist seit 2021 Finanzvorstand von Kuka und war zuvor für den chinesischen Hausgerätehersteller Midea tätig gewesen.

Der 1968 geborene Mohnen arbeitet seit 2012 für Kuka. Zunächst und während der Übernahme durch Midea im Jahr 2016 war er Finanzvorstand. Seit 2018 ist er Vorstandschef. Kuka ist nach einem Zwangsausschluss der restlichen Aktionäre seit dem vergangenen Jahr nicht mehr börsennotiert.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Andy Gu, Vice President von Midea, kommentiert die Vertragsverlängerung mit den Worten, Mohnen und Tan hätten Kuka „in schwierigen Verhältnissen stabilisiert und den Kurs auf globales Wachstum selbst unter herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen gesetzt“. Auftragseingang und Umsatz seien 2022 höher als je zuvor gewesen.