Löscher steigt bei Siemens-Stiftung aus
jur – Der ehemalige Siemens-Chef Peter Löscher kappt die letzten Verbindungen zu dem Dax-Konzern. Löscher hat seinen Rücktritt von dem Posten als Präsident des Stiftungsrates der Siemens-Stiftung erklärt, bestätigte ein Firmensprecher Medienberichte. Der österreichische Manager hatte Siemens von Mitte 2007 an geführt. Nach zwei Gewinnwarnungen binnen drei Monaten hatte er allerdings die CEO-Position Mitte 2013 geräumt. Der damalige CFO Joe Kaeser wurde sein Nachfolger. Löscher ist seit Gründung der Stiftung 2008 Präsident des Stiftungsrates. Der Konzern bündelt in der Stiftung seine Aktivitäten aus dem Bereich des gesellschaftlichen Engagements. Seinen Rücktritt begründet der 1957 geborene Manager mit einer starken beruflichen Beanspruchung an der Spitze der Renova-Holding. Seit März 2014 ist Löscher als Delegierter des Verwaltungsrats in der Funktion des Chief Executive Officer in der Holding des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg tätig. Zu den großen Beteiligungen der Holding zählen Anteile an Oerlikon (44 %) und Sulzer (32 %).