Martin Brühl verlässt Union Investment
Martin Brühl verlässt Union Investment
fir Frankfurt
Geschäftsführer Martin Brühl hat Union Investment Real Estate verlassen. Der frühere Chief Investment Officer (CIO) wolle sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen, teilte Union Investment mit. Der 57-Jährige war seit 2013 bei der Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Von 2017 an agierte er als CIO der Hamburger Tochtergesellschaft Union Investment Real Estate.
Seine Nachfolge als CIO übernimmt kommissarisch Henrike Waldburg, über eine dauerhafte Lösung werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, hieß es. Waldburg arbeitet den Angaben zufolge seit 2006 bei Union Investment und ist Teil in der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate, wo sie das Assetmanagement verantwortet. Zuvor hatte sie die Abteilung Investment Management Global und den Bereich Investment Management Institutional geleitet.
Die Frage nach einer möglichen Verbindung vom Weggang Brühls mit der kräftigen Abwertung des offenen Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI im Juni 2024 weist ein Sprecher zurück. „Es gibt keinen Zusammenhang“, erklärte er. Der Fonds werde von ZBI gemanagt. Dabei handelt es sich um eine weitere Tochtergesellschaft von Union Investment.
Dank vom Aufsichtsratschef
Aufsichtsratsvorsitzender André Haagmann dankte Brühl für seinen Einsatz und seinen Beitrag zum Unternehmenserfolg in den vergangenen zwölf Jahren und wünschte ihm für seine zukünftigen beruflichen und persönlichen Wege viel Erfolg. „Er hat maßgeblich zur Weiterentwicklung und Positionierung unseres Immobilienfondsgeschäftes beigetragen“, wird Haagmann zitiert. Brühl kommt in der Mitteilung mit der Aussage zu Wort: „Ich blicke mit Dankbarkeit auf eine spannende Zeit bei Union Investment zurück und schätzte die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr. Ich wünsche dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.“