swa – Maria Moræus Hanssen (54), Vizechefin von Wintershall Dea, verlässt das fusionierte Öl- und Gasunternehmen zum Jahresende. Begründet wird der Schritt mit dem Ziel der Managerin, andere Herausforderungen zu verfolgen. Was ihr vorschwebt, wird nicht enthüllt. Sie werde bis zu ihrem Ausscheiden weiterhin in ihrer Vorstandsposition die Geschäftseinheiten der Region und die Integration des Zusammenschlusses leiten. Der Besetzungsprozess für ihre Nachfolge läuft, teilte Wintershall Dea weiter mit.”Nach sechs Jahren im Ausland und weit weg von Norwegen, meiner Heimat, meiner Familie und meinen Freunden spielt die Aussicht auf mehr Zeit in Oslo bei meiner Entscheidung natürlich eine gewichtige Rolle. Aber auch wenn wir heute meinen Abschied von Wintershall Dea bekannt geben, leidet mein Engagement für das Merger-Integrationsprogramm darunter keineswegs. Ich werde mit meiner ganzen Kraft an einer erfolgreichen Umsetzung arbeiten – bis ich an meinem letzten Tag mein Büro verlasse”, erklärt Moræus Hanssen.Die in Oslo geborene Norwegerin hat Karriere in der Branche gemacht. Sie studierte Erdöltechnik in Trondheim sowie Erdölwirtschaft und Management in Paris und bekleidete in ihrer Laufbahn führende Positionen in den Konzernen Aker, Statoil und Engie, ehemals GDF Suez. Anfang 2018 wurde Moræus Hanssen Vorstandsvorsitzende der Dea, die wenig später mit dem größeren Wettbewerber Wintershall fusionierte. Wintershall-CEO Mario Mehren übernahm in der neuen Wintershall Dea den Vorstandsvorsitz, Moræus Hanssen wurde seine Stellvertreterin und Chief Operating Officer.