Germany Trade & Invest

Neue Chefin für die staatlichen Wirtschaftsförderer

Julia Braune übernimmt die Leitung der bundeseigenen Agentur Germany Trade & Invest. Die studierte Juristin kommt aus der Wasserwirtschaft.

Neue Chefin für die staatlichen Wirtschaftsförderer

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Die Juristin Julia Braune wird Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft GTAI. Zum 1. Februar tritt Braune an der Spitze der bundeseigenen Germany Trade & Invest (GTAI) die Nachfolge von Dr. Jürgen Friedrich an. Der langjährige Sprecher der Geschäftsführung wechselt laut einer Mitteilung der auf Außenwirtschaftsförderung spezialisierten Gesellschaft zurück ins Bundeswirtschaftsministerium. Braune werde die Leitung gemeinsam mit GTAI-Geschäftsführer Dr. Robert Hermann übernehmen.

Germany Trade & Invest ist 2009 aus der Invest in Germany GmbH und der Bundesagentur für Außenwirtschaft (BfAI) hervorgegangen. Die staatliche Agentur soll deutsche Unternehmen unterstützen, ausländische Märkte zu erschließen. Zudem hat sie die Aufgabe, ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland zu unterstützen. Sie hat weltweit 60 Standorte.

Julia Braune wechselt aus der deutschen Wasserwirtschaft zur GTAI. Seit 2017 ist sie Geschäftsführerin des Netzwerkvereins German Water Partnership. Aus dieser Funktion seien ihr die Aufgaben bei ihrem künftigen Arbeitgeber „bestens bekannt“, wird Braune in einer Mitteilung der GTAI zitiert. Aus ihrer Tätigkeit im Projektmanagement und in der Unternehmensentwicklung bringe sie Erfahrungen insbesondere im Bereich der Vertragsgestaltung sowie Kommunikation mit, ist ihrem Linkedin-Profil zu entnehmen. Demzufolge hat Braune vor ihrer Karriere in der Wasserwirtschaft ein Jurastudium in Bonn und Düsseldorf mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen.

Für die Parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner passt Braune „mit ihrer umfangreichen Erfahrung hervorragend zur Gesellschaft und den vor uns liegenden Aufgaben bei der Unterstützung unseres exportorientierten Mittelstands und der Transformation der deutschen Wirtschaft“. Unter Braunes Vorgänger Friedrich habe die Agentur ihr Aufgabengebiet seit 2009 stetig erweitert. Friedrich wird sich laut der Mitteilung im Wirtschaftsministerium neuen Aufgaben widmen.