– Von den gut 30 Jahren seines Berufslebens hat Norman Tambach zwei Drittel in der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG verbracht und ein Drittel im ING-Konzern. Der Aufstieg im größten Finanzkonzern der Niederlande verlief rasch. Vier Jahre nach seinem Einstieg in der Gruppe als Global Head of Finance & Global Controller wurde er im April 2017 Aufsichtsratsmitglied der ING in Polen und zwei Jahre später Finanzvorstand der ING Deutschland. In Frankfurt soll sich der Niederländer rasch eingelebt haben, ist zu hören. Überliefert ist die Aussage seiner Frau, dass sie ihm bescheinige, schon ein „halber Deutscher“ zu sein.

Für KPMG arbeitete Tambach hauptsächlich in den Niederlanden, es verschlug ihn aber auch nach Belgien und in die Ukraine. In dem nach dem Zerfall der Sowjetunion Ende 1991 unabhängig gewordenen Land arbeitete er von 1995 bis 1998 als Prüfer und half, dort die erste Niederlassung von KPMG aufzubauen. Danach ging er bis 2001 als Prüfer nach Belgien und wurde nach seiner anschließenden Rückkehr in die Niederlande zum Partner ernannt. Seine Ausbildung hatte Tambach an der Wirtschaftsuniversität Nyenrode in Breukelen, das zwischen Utrecht und Amsterdam liegt, absolviert. Das Studium des Rechnungswesens schloss er 2002 ab.

Ein wenig Abstand von Zahlenwerken findet Tambach beim Sport und im Kreis der Familie. Mit seiner Frau, seinen zwei Töchtern und dem Hund verbringt er gerne Zeit in der Natur und auf Reisen und versucht sich in neuen Aktivitäten. So war er mit den beiden Mädchen im Kroatien-Sommerurlaub raften. Zu Hause schwingt er sich gerne auf sein Spinning-Bike. An diesem Montag feiert Tambach seinen 50. Geburtstag.