Bernd Oletzky (54) wird seinen zum 30. September 2024 auslaufenden Vertrag beim Bank-Verlag aus persönlichen Gründen nicht verlängern. Wie der Verlag weiter mitteilte, ist Oletzky seit Oktober 2022 Mitglied der Geschäftsführung und hat im Januar 2023 gemeinsam mit Sascha Kraatz die operative Geschäftsleitung übernommen. Während Kraatz die technische Seite verantwortet, hat Oletzky die Rolle des Sprechers der Geschäftsführung übernommen.

„Die Entscheidung, meinen Vertrag nicht zu verlängern, ist mir nicht leichtgefallen“, kommentiert Oletzky. „Dennoch bin ich zuversichtlich, dass der Bank-Verlag weiterhin erfolgreich agieren wird und bedanke mich schon jetzt für die wertvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“

Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes (dessen 100-prozentige Tochter der Bank-Verlag ist), äußerte sein Bedauern über Oletzkys Abgang: „Wir danken Bernd Oletzky für sein Engagement und seine Leistungen während seiner Amtszeit. Die frühzeitige Ankündigung seines Ausscheidens ermöglicht es uns, gezielt nach einem geeigneten Nachfolger zu suchen und die Kontinuität im Unternehmen sicherzustellen.“

Oletzky ist nach seinem LinkedIn-Profil im Oktober 2022 zum Bank-Verlag gestoßen. Zuvor war er Principal beim Managementberater Ritzenhoefer & Company und von März 2002 bis Anfang 2013 sowie von Anfang 2016 bis Mitte 2020 in verschiedenen Führungspositionen bei der Postbank. Dazwischen war er Geschäftsführer bei PBC Banking Services (Deutsche Bank).

Der Bank-Verlag sieht sich als ein führendes Service-Unternehmen der privaten Banken in Deutschland. Er bietet Dienstleistungen in den Bereichen Security, E-Banking, Cards & Payment Solutions und unterstützt seine Kunden bei der digitalen Transformation und im Bereich der Finanztechnologie. Außerdem ist der Bank-Verlag Herausgeber diverser Fachpublikationen sowie etablierter Anbieter von Fachtagungen und -seminaren für den Finanzsektor.