Ottobock holt Chief Digital Officer von Beiersdorf
ste
Das Medizintechnikunternehmen Ottobock hat Martin Böhm, seit 2017 Chief Digital Officer beim Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf, zum 1. Juni in die Geschäftsführung aufgenommen. Wie die ebenfalls familiendominierte Gesellschaft aus Duderstadt mitteilt, soll der 42 Jahre alte Diplom-Ökonom in seiner Funktion als erster Chief Experience Officer die Bereiche Marketing und IT verbinden und verantworten. Unter seiner Leitung werde „die digitale User Experience“ weiterentwickelt, so Ottobock. Mit seinen Teams baue Böhm, der seit 2007 für Beiersdorf tätig war, eine datengetriebene, anwender- und kundenzentrierte Plattform, die personalisierte Lösungen für den Lebensalltag biete. So treibe er gemeinsam mit dem Digital Office unter Leitung von Chief Digital Officer Güngör Kara die digitale Transformation und den damit verbundenen Kulturwandel im Unternehmen voran.
Weiteren Angaben in der Mitteilung zufolge wurden Grammer-CFO Jurate Keblyte, der bis 2020 amtierende Zeiss-Vorstandschef Prof. Dr. Michael Kaschke sowie Johannes Reichel, Partner bei dem mit 20% an Ottobock beteiligten Investor EQT, als Vertreter der Anteilseignerseite und Nachfolger von Marcus Brennecke, Partner und Co-Head Private Equity bei EQT, Sartorius-Vorstandschef Dr. Joachim Kreuzburg und Christoph Seibt in den europäischen Aufsichtsrat bestellt. Brennecke und Kreuzburg bleiben demnach im Verwaltungsrat tätig.