Roxburgh wird Chairman von Lloyd’s of London
Lloyd’s of London findet Nachfolger für Bruce Carnegie-Brown
hip London
Die weltgrößte Versicherungsbörse Lloyd’s of London hat einen Nachfolger für Chairman Bruce Carnegie-Brown gefunden. Wie der jahrhundertealte Marktplatz mitteilt, wird der McKinsey-Veteran Charles Roxburgh das Amt Anfang Mai 2025 übernehmen.
Bevor er Karriere im öffentlichen Dienst machte, war Roxburgh länger als ein Vierteljahrhundert für die Beratungsgesellschaft tätig. Als führender Berater der Lloyd’s-Taskforce machte er sich 1992 einen Namen in der Versicherungsbranche. Mit dem damaligen Chairman David Rowland arbeitete er den ein Jahr später veröffentlichten Business-Plan aus.
Steile Karriere im öffentlichen Dienst
Im Juni 2022 legte er das Amt des stellvertretenden obersten Beamten im Schatzamt nieder. Davor war er dort lange Zeit als Generaldirektor für Finanzdienstleistungen zuständig und hatte in dieser Funktion immer wieder mit der Branche und auch mit Lloyd’s of London zu tun. Roxburgh wurde der „Financial Times“ zufolge auch als Kandidat für das Amt des Chairman der britischen Großbank Standard Chartered gehandelt.
Zu den Aufgaben, die bei Lloyd’s of London auf ihn warten, dürfte die Suche nach einem Nachfolger für Chief Executive John Neal gehören. Neal wurde 2018 ernannt. Das Blatt mit den lachsfarbenen Seiten nennt Nicholas Lyons, den Chairman von Phoenix, und Mark Cloutier, den CEO von Aspen, als mögliche Kandidaten.
Carnegie-Brown dankte für das „enorme Privileg“, seit 2017 Chairman der Versicherungsbörse gewesen zu sein. „Lloyd’s spielt eine entscheidende Rolle im Herzen der weltweiten Versicherungsindustrie und der britischen Finanzdienstleistungsbranche“, sagte Roxburgh. Er fühle sich geehrt, zum nächsten Chairman bestimmt worden zu sein.