Robin Vince wird CEO von BNY Mellon
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Die Bank of New York Mellon bekommt einen neuen Chef: Robin Vince wird Nachfolger von Thomas P. (Todd) Gibbons. Vince werde ab sofort Präsident und „CEO-elect“ von BNY Mellon und eng mit Gibbons zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen, teilte die Bank am Freitag mit. Am 31.August werde Gibbons dann als Chief Executive Officer und Mitglied des Board of Directors in den Ruhestand gehen. Vince fungiert aktuell als Vice Chair von BNY Mellon und Vorstandschef von Global Market Infrastructure, dem die Geschäftsbereiche Pershing, Treasury Services, Clearance and Collateral Management und Markets Execution Services von BNY Mellon zählen.
Bevor er im Oktober 2020 zu BNY Mellon stieß, hatte Vince den Angaben zufolge 26 Jahre lang bei Goldman Sachs gearbeitet, zuletzt als Chief Risk Officer und Mitglied des Management Committee. Andere Aufgaben umfassten Tätigkeiten als Treasurer, Head of Operations, Head of Global Money Markets, Chief Operating Officer der Wirtschaftsregion EMEA (also Europa, Naher Osten und Afrika) sowie CEO von Goldman Sachs International Bank. 2002 wurde er zum Managing Director ernannt, 2006 zum Partner.
Wenn Gibbons ausscheidet, blickt er auf eine 36-jährige Tätigkeit bei BNY Mellon bzw. dem Vorgängerinstitut Bank of New York zurück. Bevor er im September 2019 Vorstandschef wurde, hatte er verschiedene Führungspositionen innegehabt. Von 2008 bis 2017 fungierte er als Finanzvorstand. In der Bank of New York, aus deren Verschmelzung mit der Mellon Financial Corporation im Jahr 2007 BNY Mellon hervorging, war er jahrelang Chief Risk Policy Officer. Der Vorsitzende des Board of Directors, Joseph J. Echevarria, dankte Gibbons in der Mitteilung für sein „unermüdliches Engagement“, er sei maßgeblich daran beteiligt gewesen, BNY Mellon „zu der Institution zu machen, die sie heute ist“.
Vince würdigte er als erfahrenen Banker, der neben seiner Erfahrung „eine globale Perspektive und ein außergewöhnliches Verständnis der Kapitalmärkte“ mitbringe.