Schlumberger verlässt Starcapital
wbr
Nach vier Jahren hat Manfred Schlumberger seinen Abschied bei der Fondsboutique Starcapital bekannt gegeben. Der Ökonom war 2018 als Vorstand zu der Anlagegesellschaft gekommen und übernahm 2019 auch die Leitung des Portfoliomanagements. Schlumberger (Jahrgang 1958) war zuvor 15 Jahre Sprecher der Geschäftsführung und Leiter Vermögensverwaltung beim BHF Trust. Er startete seine Karriere als Renten- und Währungsanalyst bei der Dresdner Bank und wechselte dann zum DIT (heute Allianz Global Investors). Es folgten Stationen bei der Frankfurter Volksbank sowie bei Berenberg.
Schlumberger war bei Starcapital in die Fußstapfen des Fondsmanagers und Unternehmers Peter E. Huber getreten, der die Firma 2001 in Oberursel gegründet hatte. Huber hatte Starcapital 2016 an den Schweizer Assetmanager Bellevue (Kundenvermögen 12,8 Mrd. sfr) verkauft, der nun die deutsche Tochter integriert. Schlumberger hat diesen Prozess bis zu seinem Ausscheiden begleitet. Schlumberger studierte an der Universität Augsburg, wo er 1987 über die Bewertung von Beschäftigungswirkungen öffentlicher Projekte promovierte.
(Börsen-Zeitung,