CEO geht

Schulz zieht Schlussstrich bei Akasol

Ein Jahr nach dem Verkauf seiner Akasol-Aktien verlässt CEO Sven Schulz den Batteriehersteller. Er will sich fortan auf seine Beteiligungsgesellschaft Summiteer konzentrieren.

Schulz zieht Schlussstrich bei Akasol

hek

– Nach dem Verkauf des Batterieherstellers Akasol an den US-Fahrzeugzulieferer BorgWarner zieht sich der frühere Großaktionär Sven Schulz auch aus der operativen Verantwortung zurück. Seit 10. Februar sei er nicht mehr CEO, teilte Schulz über das Netzwerk Linkedin mit. Die Leitung habe er an Henk Vanthournout übergeben. In den nächsten Monaten werde er als Berater den Übergangsprozess unterstützen. Auf der Akasol-Homepage wurde Schulz am Freitag noch als CEO geführt.

Im Zuge der Übernahme hatte Schulz noch angekündigt, an Bord zu bleiben. Doch nun lässt er wissen, dass es ein Jahr nach seiner Entscheidung, die Anteile zu verkaufen, und fast 14 Jahre nach Gründung von Akasol Zeit sei für neue Herausforderungen im Berufsleben. Er wolle sich auf die unternehmerischen Aktivitäten seiner Beteiligungsgesellschaft Summiteer konzentrieren, um nachhaltige Unternehmen und Start-ups bei ihrem Wachstum zu unterstützen. Nachfolger Vanthournout ist bei BorgWarner als Vice President und General Manager für das globale Batteriegeschäft und für Ladesysteme zuständig.

Schulz war der Kopf hinter Akasol. Das Unternehmen, das sich zu den führenden Herstellern von Batteriesystemen für Nutzfahrzeuge zählt, entstand 2008 aus einer akademischen Tüftlergruppe: Professoren und Studenten der TU Darmstadt hatten ein solargetriebenes Rennmobil konstruiert, mit dem sogar Weltmeisterschaften gewonnen wurden.