Bergbau

SMT Scharf findet neues Vorstandsduo

Der Bergwerksausrüster SMT Scharf ist bei der Nachfolgesuche für seine beiden scheidenden Vorstandsmitglieder fündig geworden.

SMT Scharf findet neues Vorstandsduo

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neues Vorstandsduo

kro Frankfurt

Der Bergwerksausrüster SMT Scharf ist bei der Nachfolgesuche für seine beiden scheidenden Vorstandsmitglieder fündig geworden. Der Aufsichtsrat habe Reinhard Reinartz zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt, teilte der börsennotierte Mittelständler mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hamm mit.

Mit der Branche ist Reinartz bestens vertraut. Der Diplom-Ingenieur war zuletzt als Managing Director bei der Sandvik Mining and Construction GmbH in Österreich tätig. Zu seinen vorherigen beruflichen Stationen gehörten unter anderem Caterpillar Global Mining, Terex und Case New Holland.

COO in Personalunion

Reinartz werde zugleich die Rolle des Chief Operating Officer übernehmen und als solcher für Produktentwicklung und Konstruktion, Produktion, Einkauf, Qualitätssicherung sowie Personal verantwortlich sein, hieß es. Seine Amtszeit soll spätestens zum 1. Mai 2024 beginnen, wenn möglich aber auch früher. Noch ist Wolfgang Embert COO bei SMT. Der Diplom-Ingenieur scheidet jedoch aus Altersgründen zum Jahreswechsel aus.

Auch Hans Joachim Theiß, CEO und CFO in Personalunion, hatte dem Aufsichtsrat zuletzt mitgeteilt, dass er seinen zum 31. Dezember endenden Vertrag nicht verlängern wolle und nach mehr als acht Jahren bei SMT eine neue berufliche Herausforderung anstrebe.

Lange Karriere im Bergbau

In die Rolle des Finanzchefs schlüpft ab dem 1. November 2023 Volker Weiss. Wie Reinartz blickt auch er auf eine lange Karriere im Bergbausektor zurück. Seit Februar 2023 war er Mitglied der Geschäftsleitung bei der HBT GmbH in Lünen, die Spezialmaschinen für den Einsatz unter Tage herstellt. Zuvor war er unter anderem ebenfalls bei Caterpillar Global Mining in Europa tätig.

Aufsichtsratschef Louis Velthuis zeigte sich über die beiden Neuzugänge erfreut. Er sei überzeugt, dass sie SMT "wichtige Impulse" geben werden, sagte er. Aktionäre würden das sicher begrüßen. Seit Jahresbeginn hat das Papier um mehr als 50% nachgegeben.

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