Vorstand geht mit gutem Beispiel voran

Thyssenkrupp Steel streicht vakanten Vorstandsposten

Der Vorstand der Stahlsparte von Thyssenkrupp geht mit gutem Beispiel voran: Die fünfte Vorstandsposition wird nicht besetzt. Zugleich kreist auch über dem Top-Management der Rotstift.

Thyssenkrupp Steel streicht vakanten Vorstandsposten

Thyssen-Stahlvorstand bleibt vierköpfig

ab Köln

In die festgefahrenen Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmervertreter der Stahlsparte von Thyssenkrupp über die Ausgestaltung des Eckpunkteplans scheint Bewegung zu kommen. Zumindest sendet der Vorstand ein Signal: Der fünfte Vorstandsposten wird nicht besetzt. Das habe der Aufsichtsrat auf Antrag des Stahlvorstands beschlossen, wird mitgeteilt. Darüber hinaus soll die oberste Führungsebene unterhalb des Vorstands um ein Drittel verkleinert werden.

Die Neuordnung des Managements sei Teil der strukturellen Neuaufstellung der Sparte. Im Zuge der Restrukturierung werden in der Stahlsparte insgesamt 11.000 Stellen wegfallen. Zugleich wird die Produktionskapazität stark beschnitten. Es sei erforderlich, die Organisation schlanker, effizienter und flexibler aufzustellen. „Die Neuordnung unseres Managements sowie der Verzicht auf eine ursprünglich vorgesehene weiter Vorstandsposition tragen dem Rechnung“, wird Stahlchef Dennis Grimm zitiert. Aufsichtsratschefin Ilse Henne spricht von „einem ersten Schritt“, um die Stahlsparte wieder wettbewerbsfähig zu machen.

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