Stefan Siebert 60
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Seit gut 30 Jahren nennt der dreifache Familienvater Stefan Siebert die Sparkassenorganisation sein Zuhause. Startpunkt seiner Karriere war die Zeit als Trainee bei der Sparkasse Freiburg, wo er deren Fusion mit der Sparkasse Nördlicher Breisgau zur Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bereits maßgeblich mitgestaltete. 2002 trat der gebürtige Breisgauer dort in den Vorstand ein, bevor Siebert zur Sparkasse Baden-Baden Gaggenau ging, deren Chef er Anfang 2010 wurde.
Im November 2017 kam Siebert zur LBS Baden-Württemberg nach Stuttgart, wo er am 1. April 2019 auf den Chefsessel rückte. Siebert sei „eine Idealbesetzung“ für die LBS Südwest, gab ihm zum Start der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider mit auf den Weg: Bei Siebert vereinten sich langjährige Erfahrung und große Kompetenz mit der Fähigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, so Schneider.
Eine wesentliche Herausforderung war für Siebert die Integration der LBS Baden-Württemberg mit der LBS Rheinland-Pfalz, die 2016 zur heutigen LBS Südwest verschmolzen worden waren. Siebert taxiert den Marktanteil seines Instituts auf gut 40% in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Gemessen an vergebenen Wohnbaukrediten gilt die LBS Südwest als die größte der acht Landesbausparkassen. Immer wieder hatte Siebert seine Sorge darüber geäußert, dass junge Menschen aufgrund der hohen Immobilienpreise nur schwer das notwendige Eigenkapital für einen Kauf ansparen könnten. Entsprechend erleichtert zeigte er sich, als schließlich zum 1. Januar 2021 die Förderberechtigung für die Wohnungsbauprämie kräftig angehoben wurde. Am 3. Dezember wird Siebert 60.