Stein-Homburg übernimmt Spitze der Versorgungsanstalt VBL
BZ
Angelika Stein-Homberg ist die neue Präsidentin der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Sie folgte zu Jahresbeginn auf Richard Peters (Jahrgang 1957), der 25 Jahre dem Vorstand der VBL angehörte, davon seit April 2012 als Vorsitzender, und Ende 2022 in den Ruhestand trat.
Die 61-jährige Juristin verantwortet seit 2014 als hauptamtliche Vorständin und Vertreterin des Präsidenten der öffentlich-rechtlichen Einrichtung die Geschäftsbereiche Kundenmanagement, Leistungsmanagement, Beteiligungsmanagement, Rechtsprozesse sowie Zentraler Einkauf. In ihrer Amtszeit wurden die Verarbeitung von Rentenerstanträgen digitalisiert und die Kommunikation mit den Stakeholdern der VBL durch mehr digitale Informationsangebote gestärkt. Sie wird die bisherigen Aufgaben, neben den neuen Aufgaben als Präsidentin, übergangsweise weiterführen, bis der Vorstand komplettiert ist, teilte die VBL mit.
Stein-Homberg begann ihre berufliche Laufbahn in einer Rechtsanwaltskanzlei und wechselte 1991 in den öffentlichen Dienst des Bundes, zunächst als Referentin in der Zoll- und Verbrauchssteuerabteilung der ehemaligen Oberfinanzdirektion Saarbrücken. Später war sie u. a. im Bundesfinanzministerium tätig.
„Richard Peters hat die Entwicklung der VBL hin zu einem zukunftsorientierten, digitalen und professionellen Dienstleister maßgeblich vorangetrieben“, sagte Stein-Homberg. „Ich werde diesen Kurs fortführen und auf die weitere Digitalisierung und Professionalisierung der VBL hinwirken.“