Susanne Raupbach steigt bei der Euro Kartensysteme in die Geschäftsführung auf
Neue Geschäftsführerin
bei der Euro Kartensysteme
cka Frankfurt
Susanne Raupbach ist seit dem 1. Januar zweites Mitglied der Geschäftsführung bei der Euro Kartensysteme GmbH (EKS), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Raupbach leitet das Unternehmen gemeinsam mit Oliver Hommel, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung. In ihrer neuen Position verantwortet sie die Bereiche Recht, Personal & Facility Management, IT sowie Rechnungswesen.
Raupbach ist nach langjähriger Anwaltstätigkeit bei der Kanzlei Waldeck Rechtsanwälte seit mehr als fünf Jahren bei der EKS. Zuletzt war sie als Direktorin Recht und Prokuristin tätig. In dieser Funktion habe die Juristin die strategische Ausrichtung der Girocard und die Transformation der EKS bereits in den vergangenen Jahren „maßgeblich mitgestaltet und fachkundig begleitet“, heißt es in der Mitteilung.
Weiterentwicklung der Girocard im Fokus
Hommel gehört der EKS-Geschäftsführung seit Dezember 2021 an, seit November 2022 hat er den Vorsitz inne. Raupbachs Vorgänger, Andreas Krüger, bleibe dem Unternehmen aber erhalten. Er übernehme die Aufgabe, das Finanz- und Rechnungswesen in die Zukunft zu führen sowie in diesem Zusammenhang insbesondere digitalen Themen weiter voranzutreiben.
Die Euro Kartensysteme kümmert sich als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft um den Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs für Banken und Sparkassen. „Mein Ziel ist es, die Stärken der EKS und ihre Position in einem dynamischen Umfeld weiter auszubauen“, kommentierte Raupbach ihre neue Position laut Mitteilung. Aktuell stünden bei der EKS vor allem Aktivitäten zur Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Girocard in enger Abstimmung mit der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) im Mittelpunkt.
Mit der Girocard werden jährlich 7,5 Milliarden Transaktionen und gut 300 Mrd. Euro Umsatz erzielt (Stand: 2023). Die Zahlen für 2024 will die EKS im Februar veröffentlichen. Zuletzt hielten die Sparkassen knapp 41%, Privatbanken ca. 39%, der genossenschaftliche Sektor knapp 20% und die öffentlichen Banken 1% an der Gesellschaft.