UBS ordnet Beratungsgeschäft in Deutschland und Österreich neu
UBS ordnet Beratungsgeschäft in Deutschland und Österreich neu
lee Frankfurt
Die Schweizer Großbank UBS hat ein neues Führungsteam für das Global Banking in Deutschland und Österreich. Wie aus einer internen Mitteilung hervorgeht, übernehmen die beiden Co-Heads of Global Banking Alexandra Avramopoulos und Patrick Klotz am 1. April die Geschäfte von Philip von Malsen-Plessen.
Vorgänger steigt auf
Malsen-Plessen, seit 1998 für die UBS tätig, steigt den Angaben zufolge zum Vice Chairman of Global Banking auf. Gemeinsam mit dem im Zuge der Integration zur UBS gestoßenen Credit-Suisse-Manager Marc Schmidt soll er das Geschäft mit Firmenkunden in Deutschland und Österreich ausbauen und vertiefen. Schmidt arbeitete seit 1997 für Credit Suisse.
Grenzüberschreitendes Geschäft ausbauen
Konkret sollen Malsen-Plessen und Schmidt die Private-Equity-Initiativen der UBS und das grenzüberschreitende M&A-Geschäft insbesondere vorantreiben. Ein besonderer Fokus werde dabei darauf liegen, die deutlich größere US-Banking-Plattform der UBS zu nutzen, heißt es in der Mitteilung.
Avramopoulos, Klotz und Schmidt werden an den Spanier Juan Monte berichten. Unter Global Banking versteht die UBS die Beratung von Firmenkunden bei der Kapitalbeschaffung.
Lange Konzernkarrieren
Die beiden Aufsteiger blicken auf lange UBS-Karrieren zurück. Avramopoulos startete 2006 bei der Großbank. Wie in der Mitteilung hervorgehoben wird, hat sie bei deutschen und österreichischen Großkonzernen und Familienunternehmen ein breites Netzwerk aufgebaut. Zudem habe sie die bereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der UBS vorangetrieben.
Klotz arbeitet seit 2007 für die Schweizer Großbank. Er habe sich um den Ausbau des Geschäfts mit Private-Equity-
Investoren verdient gemacht, eine tragende Säule der UBS-Strategie im Global Banking.