Uhlig rückt an die Spitze der Signal Iduna
Torsten Uhlig rückt Mitte kommenden Jahres an die Spitze des Allfinanzkonzerns Signal Iduna. Wie das in Dortmund und Hamburg ansässige Unternehmen mitteilt, wird der 58-Jährige am 1. Juli 2025 Nachfolger von Ulrich Leitermann (65). Der gebürtige Offenburger, der seit 2013 Vorsitzender der Vorstände der 1999 entstandenen Signal-Iduna-Gruppe ist, werde nach fast 30-jähriger Tätigkeit für den Konzern und 16 Jahren im Vorstand ausscheiden.
Leitermanns designierter Nachfolger Uhlig arbeitet seit 1991 für den Konzern, dessen Wurzeln in Krankenunterstützungskassen liegen, die Handwerker und Gewerbetreibende vor über 110 Jahren gründeten. Die Gruppe kommt aktuell auf Beitragseinnahmen von über 6 Mrd. Euro und betreut rund 12 Millionen Personen und Verträge.
Seit 2019 im Vorstand
Nach seinem Berufseinstieg als Agenturinhaber bis 2005 war Uhlig mit Führungsaufgaben im Vertrieb tätig und bis Mitte 2019 für das Marketing der Gruppe verantwortlich. Zum 1. Juli 2019 wurde der gebürtige Ostsachse Mitglied im Konzernvorstand, zuständig für das Ressort Marketing und Vertrieb. Zwischen 2012 und 2019 war er bereits Vorstandsmitglied bei der PVAG Polizeiversicherungs-AG und der Adler Versicherung AG.
Zum geplanten Wechsel an der Konzernspitze erklärte Aufsichtsratschef Reinhold Schulte, Ulrich Leitermann habe die Gruppe in den vergangenen zwölf Jahren auf einen nachhaltigen Wachstumskurs geführt. "Damit hat er die Eigenständigkeit und die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe deutlich gestärkt.“ Auch Schulte will seinen Posten aufgeben. Der 76-Jährige werde sein Amt Mitte 2025 aus Altersgründen niederlegen, teilte die Signal Iduna mit. Nachfolger soll vorbehaltlich geplanter Gremienentscheidungen im kommenden Frühjahr Ulrich Leitermann werden.