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Vorstände von Kuka machen Kasse

jh - Das Angebot von Midea ist auch für die beiden Vorstände von Kuka verlockend. Finanzchef Peter Mohnen kündigte am Mittwoch an, seine rund 2 200 Aktien dem chinesischen Hausgerätekonzern zu verkaufen. 115 Euro je Anteil bietet Midea für den...

Vorstände von Kuka machen Kasse

jh – Das Angebot von Midea ist auch für die beiden Vorstände von Kuka verlockend. Finanzchef Peter Mohnen kündigte am Mittwoch an, seine rund 2 200 Aktien dem chinesischen Hausgerätekonzern zu verkaufen. 115 Euro je Anteil bietet Midea für den Augsburger Hersteller von Automatisierungstechnik und Industrierobotern. Das macht für Mohnen etwa 255 000 Euro. Fast 1,2 Mill. Euro kassiert der Vorstandsvorsitzende Till Reuter, wenn es zur Übernahme von Midea kommt. Reuter verkauft allerdings nur die Hälfte seiner gut 20 000 Aktien. Die anderen behält er. “Auf der einen Seite halte ich das Angebot für attraktiv”, begründete er seine Fifty-fifty-Entscheidung. “Ich glaube aber auch an das Wachstumspotenzial von Kuka.” Als Reuter seine Aufgabe im Oktober 2009 begonnen hatte, notierte der Kurs bei 10 Euro.Der ehemalige Investmentbanker, Jahrgang 1968, wehrte sich nun gegen den Vorwurf, er habe in den Verhandlungen mit Midea eigene Pläne verfolgt und andere Übernahmeangebote missachtet: “Mein Interesse gilt ganz allein Kuka.” Zudem gebe es nur dieses eine Angebot von Midea. Sein und Mohnens Vertrag laufen bis 2020. Midea will am Management festhalten. Reuters selbstbewusster Kommentar: “Peter Mohnen und ich sind das Team und bleiben das Team, das Kuka in die Zukunft führt.”