Wilhelm Bender 75
po – Von Januar 1993 bis August 2009 hat er an der Spitze der heutigen Fraport AG gestanden. Prof. Wilhelm Bender vollendet am 3. August sein 75. Lebensjahr. Der in Kirberg bei Hünfelden geborene Manager ist Frankfurt am Main eng verbunden, wie u. a. sein Engagement für die Rettung und Sanierung des Petrihauses im Brentanopark im Frankfurter Stadtteil Rödelheim zeigt. Bender machte in der Main-Metropole sein Abitur und studierte an der hiesigen Johann Wolfgang Goethe-Universität Jura und Volkswirtschaft. In Gießen promovierte er zum Dr. iur.Seine Karriere nahm ihren Anfang bei der damaligen Deutschen Bundesbahn, dem Verkehrsforum Bahn und der Bahn-Speditionstochter Schenker. In seine Zeit bei Fraport fiel die Internationalisierung des Geschäfts des Flughafenbetreibers samt des teuren Flops in Manila, aber auch der 2001 vollzogene Gang an die Börse. Nach wie vor hält die öffentliche Hand (Land und Stadt) die Mehrheit, als MDax-Wert hat sich Fraport aber fest etabliert.Nach seinem Ausscheiden – “es gibt das böse Gerücht, dass ich Rentner bin” – übernahm Bender eine Reihe von Beratermandaten. Für einige Jahre war er auch Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Noch heute ist er Vorsitzender des Vorstands der Wirtschaftsinitiative Frankfurt Rhein-Main. Er ist als Senior Adviser für die Private-Equity-Gesellschaft Advent sowie für den kasachischen Staatsfonds Samruk Kazyna unterwegs. Ende 2018 brachten die Kasachen den weltgrößten Uranproduzenten Kazatomprom an die Londoner Börse.Seinen Geburtstag feiert Bender mit Freunden und Weggefährten wie dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und dessen Vorgängerin Petra Roth im neuen Atelierhaus am Petrihaus.