ahe – Als Dr. Wolfram Mörsdorf im April 2009 aus dem Konzernvorstand des Stahl- und Technologieunternehmens ThyssenKrupp ausschied, wurde sein Ressort nicht wieder besetzt. Denn Mörsdorf war für das Automotive-Geschäft verantwortlich gewesen, was sich 2009 als eigenständiges Segment überlebt hatte. Im Zuge zahlreicher Umstrukturierungen waren Teile der Automotive-Sparte verkauft und andere in andere Konzernsegmente integriert worden.Mörsdorf war einer der führenden Automotive-Manager im Konzern nach der Fusion von Thyssen und Krupp gewesen. Er leitete die US-Tochter ThyssenKrupp Budd, wurde 2004 zum Vorstandsvorsitzenden der damaligen ThyssenKrupp Automotive AG berufen und zugleich auch in den Konzernvorstand des Dax-Unternehmens. Zusätzlich übernahm er zeitweise auch noch das Amt des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bei ThyssenKrupp Technologies. Seine Expertise war auch nach seinem Ausscheiden aus dem Konzern gefragt: 2010 wurde der Ingenieur zum Honorarprofessor der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) berufen. Und auch heute noch sitzt er im Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG. Wolfram Mörsdorf feiert am 11. November seinen 65. Geburtstag.