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ZF verlängert mit CEO Sommer

igo - Der Zulieferkonzern ZF Friedrichshafen wird weitere fünf Jahre vom derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Sommer geleitet. Der Aufsichtsrat des Stiftungskonzerns habe dies am Dienstag beschlossen. "Ich freue mich über diese kraftvolle...

ZF verlängert mit CEO Sommer

igo – Der Zulieferkonzern ZF Friedrichshafen wird weitere fünf Jahre vom derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Sommer geleitet. Der Aufsichtsrat des Stiftungskonzerns habe dies am Dienstag beschlossen. “Ich freue mich über diese kraftvolle Bestätigung des CEO durch die Mitglieder des Aufsichtsrats”, sagte Prof. Giorgio Behr, Aufsichtsratsvorsitzender von ZF. Gesellschafter des Konzerns sind die Zeppelin-Stiftung, die von der Stadt Friedrichshafen vertreten wird, sowie die Dr.-Jürgen-und-Irmgard-Ulderup-Stiftung. Sommer habe “die richtigen Impulse vorgegeben, treibt jetzt den Integrationsprozess von ZF und TRW erfolgreich voran und stellt die Weichen für kommende Innovationen von ZF”, so die Gesellschafter.Die Übernahme des US-Wettbewerbers TRW im Herbst 2014 für 12,4 Mrd. Dollar gilt als Sommers Meisterstück. Sie hob ZF in einem Schritt auf Augenhöhe mit Wettbewerbern wie Bosch und Continental und brachte ZF wichtiges Know-how im Zukunftsbereich autonomes Fahren. Dass ZF durch die Fusion “auf richtigem Kurs” sei, sei ein “maßgebliches Verdienst von Stefan Sommer”, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und IG-Metall-Vertreter Frank Iwer. Von Conti an den BodenseeDer 1963 in Münster geborene Sommer ist seit Mai 2012 Vorstandsvorsitzender. Er war Mitte 2008 von Continental gekommen – sein Vorgänger an der ZF-Spitze, Hans-Georg Härter, soll ihn damals an den Bodensee gelockt haben. Zunächst leitete Sommer im Vorstand der ZF Sachs AG den Bereich Fahrwerk, bevor er im Oktober 2010 zum Konzernvorstand für Materialwirtschaft berufen wurde und anschließend in den Vorstandsvorsitz. Sommer hat in Bochum Maschinenbau studiert und dort auch promoviert. Ab 1994 war er als Entwicklungsingenieur bei ITT Automotive Europe in Frankfurt tätig, bevor er 1997 zu Continental wechselte.