Das Gute liegt oft näher, als man denkt
Standpunkt
Das Gute liegt oft näher, als man denkt
Von Tobias Möllers, Frankfurt
Angetrieben von Big-Tech-Konzernen wie den „Magnificent Seven“ haben zuletzt die meisten wesentlichen Aktienindizes einen Rekord nach dem nächsten markiert. In den letzten sechs Monaten sind die Börsenbarometer so kräftig geklettert, dass sich immer mehr Aktionäre fragen, wann und wie stark es denn wohl zu Rücksetzern kommen wird. Dass ein solcher kommt, ist zwar nicht ausgemacht, aber auch nicht unwahrscheinlich.
Das heißt aber nicht, dass es jetzt keine guten Möglichkeiten mehr gibt, am Aktienmarkt zu investieren. Wem Konzerne wie eben die „Magnificent Seven“ inzwischen zu ambitioniert bewertet sind, der findet auch in Europa einige wenige Unternehmen, die so zuverlässig wie stetig wachsen und die neben ihren Gewinnen auch den Aktienkurs kontinuierlich ansteigen lassen. Langfristige Analysen des Aktienmarktes über einen Zeitraum von 20 oder sogar 30 Jahren zeigen, dass unter diesen wenigen Konzernen, die dauerhafte Rendite liefern, besonders viele Marktführer und Großkonzerne wie der deutsche Softwareriese SAP sind.