ars Frankfurt – 3-D-Drucker erleben derzeit einen Boom. Obwohl sie seit fast 30 Jahren im Modellbau der Flug- und Fahrzeugfertigung angewendet werden, machen preiswerte Drucker diesen Sektor der Informationstechnologie nun auch für kleinere Brieftaschen erschwinglich. So will eine kanadische Firma bald ein Gerät für 70 Euro, das 3-D-Objekte aus Kunstharz erstellt und durch einen steuerbaren Laserstrahl aushärtet, als Selbstbau-Variante auf den Markt bringen. Der 3-D-Druck verspricht viele neue Möglichkeiten, die die Unternehmen derzeit erkennen. Daher erlebt der Sektor einen kräftigen Aufschwung. Das zeigt auch die Entwicklung von zwei Themenzertifikaten, die in den vergangenen Monaten von Banken auf den Markt gebracht wurden.Das Indexzertifikat der UBS auf den Solactive 3D Printing TR Index (DE000UBS13D0) verzeichnete seit dem Start im März dieses Jahres einen Gewinn von mehr als 57 %. In den vergangenen drei Monaten verbuchte es eine Wertsteigerung von 33 %. Das Zertifikat profitierte von kräftigen Kurssteigerungen von Unternehmen wie 3D Systems oder Autodesk, die im laufenden Jahr zwischen 20 und 60 % zulegten. Da es sich bei dem Solactive 3D Printing Index um einen Performance-Index handelt, profitieren die Anleger zusätzlich von den Nettodividendenzahlungen der Unternehmen. Das Partizipationszertifikat auf den Stoxx Global 3D Printing Tradable (Net Return) Euro Index (DE000HY05NL9), das im Juni dieses Jahres von der HypoVereinsbank aufgelegt worden war, erzielte bisher eine Wertsteigerung von mehr als 23 %.