Während Anleger aus Aktien- und Rentenfonds in Scharen geflüchtet sind, half das Zauberwort “Geldmarkt”, Milliarden einzuwerben. Doch nun beutelt die Krise um US-Subprime-Hypotheken Geldmarktfonds mit beigemischten Asset Backed Securities (ABS). Und selbst das Fehlen von ABS schützt vor Verlusten nicht, wie der zuletzt 100 Mill. Euro schwere “High Yield Geldmarkt Mix” der HypoVereinsbank (HVB) beweist. Der geldmarktnahe Fonds hat auf Monatssicht 4,8 % verloren. Es seien Verluste etwa bei neuseeländischen und australischen Dollars sowie isländischen Kronen aufgetreten, denn Marktakteure, die wegen Subprime Risiken scheuten, hätten entsprechende Spekulationsgeschäfte aufgelöst, berichtet die HVB. Aber Geldmarktfonds sind nicht der erste “sichere Hafen”, in dem es plötzlich ungemütlich wird – wie war das noch mit den Immobilienfonds? ssc