ars Frankfurt – Das Anlagejahr 2011 hat den meisten Investoren nur Verluste beschert. Einer der wenigen Ucits-III-Fonds, die alternative Strategien einsetzten, die sich besser als der Markt entwickelten, war der AC Risk Parity Fund 12 von Aquila Capital (LU0374107992). Ziel des Fonds ist es, mit Hilfe der Risikoparität unabhängig von der Marktentwicklung eine positive Rendite zu erzielen. Dabei wird eine Nullkorrelation zu den Aktienmärkten angestrebt. Die verschiedenen Assetklassen Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Rohstoffe werden von Fondsmanager Harold Heuschmidt über Terminkontrakte abgebildet. Zur Portfoliosteuerung kommt das Risikomanagement-System Fundcreator zum Einsatz, das von Professor Harry M. Kat und Helder Palaro an der London Cass Business School entwickelt wurde. Dabei werden Gewichtung und Positionsgrößen in Abhängigkeit von Marktrisiken gesteuert. Ziel ist es, die Korrelationen zu den Märkten sehr gering zu halten. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten hat der Fonds recht gut überstanden. Er erzielte 2011 eine Rendite von 2,6 % und konnte damit Indizes wie den Euro Stoxx 50 deutlich schlagen, der im gleichen Zeitraum einen Verlust von rund 17 % hinnehmen musste. Im Dreijahreszeitraum kommt der Fonds auf eine Rendite von 11,6 % p. a. Die Sharpe Ratio betrug 1,1 %, die Standardabweichung liegt bei 9,4 %. Seit der Auflage im September 2008 gab es kein Verlustjahr.