ars Frankfurt – Das Marktvolumen der Anlagezertifikate und Hebelprodukte hat im Juli zugenommen. Die von den Banken in Zertifikaten und Hebelprodukten verwalteten Anlegergelder legten im Juli um 1,9 % bzw. 1,8 Mrd. Euro zu. Die positiven Preiseffekte betrugen 1,2 Prozentpunkte. Preisbereinigt ergab sich dadurch ein Anstieg des Open Interest von 0,7 % bzw. 701 Mill. Euro. Das zeigt die Juli-Statistik, die von der European Derivatives Group (EDG) im Auftrag des Deutschen Derivate Verbands (DDV) monatlich bei den Banken erhoben wird.Seit Beginn des dritten Quartals nehmen auch die Landesbank Berlin sowie die Société Générale an der Statistik teil. Damit umfasst die Datenerhebung insgesamt sechzehn Emittenten, dies sind etwa 90 % des Gesamtmarkts. Um Vergleichszahlen zum Vormonat ausweisen zu können, wurden die Daten der Landesbank auch für Juni berücksichtigt. Für den Gesamtmarkt in Deutschland wird nun ein Volumen von 106,9 Mrd. Euro geschätzt.Gefragt waren im Juli Aktienanleihen und Discount-Zertifikate. Das Open Interest stieg um 10,7 % bzw. 336 Mill. Euro. Ihr Anteil an den Anlageprodukten lag im Juli bei 3,6 %. Das Marktvolumen der Discount-Zertifikate wuchs um 8,9 % bzw. 630 Mill. Euro. Ihr Anteil am Gesamtvolumen der Anlageprodukte betrug im Juli 8,1 %.