Altersvorsorge in Europa ist ein Wachstumsmarkt
Der im Juni erschienene “Rentenausblick 2012” der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die im Wandel befindliche Rentenlandschaft untersucht – und bereits plakativ das Ende “des goldenen Rentenzeitalters” eingeläutet. Auch aus Sicht der OECD wächst die Notwendigkeit für eine private Altersvorsorge, und zwar länderübergreifend. Der wichtigste Grund dafür sind die demografischen Veränderungen: So wird sich in den entwickelten Volkswirtschaften in den kommenden 50 Jahren die Lebenserwartung ab der Geburt voraussichtlich um 1,7 Monate pro Jahr erhöhen, also alle sieben Jahre um ein zusätzliches Jahr. Verpflichtung gefordertLaut OECD-Rentenausblick haben die Rentenreformen der vergangenen zehn Jahre in vielen Ländern zu Kürzungen der staatlichen Rentenzusagen geführt – durchschnittlich um 20 bis zu 25 %. Diese Kürzungen waren notwendig, um die finanzielle Tragfähigkeit der Rentensysteme zu gewährleisten. Im Durchschnitt der OECD-Länder können Personen, die heute zu arbeiten beginnen, eine staatliche Nettorente in Höhe von rund der Hälfte ihres Nettoverdienstes erwarten. Und das nur dann, wenn sie nach einer vollständigen Erwerbsbiografie im Regelrentenalter in den Ruhestand gehen. Insgesamt droht also eine alarmierende Rentenlücke, sie macht die Erweiterung der privaten Vorsorge dringend notwendig. Daher fordert die OECD unter anderem eine Verpflichtung der Bürger zur privaten Altersvorsorge; bisher ist dies in nur 13 OECD-Ländern obligatorisch.Fast alle europäischen Länder stehen vor tiefgreifenden demografischen Veränderungen. Dies gilt auch für die EU-Mitgliedstaaten Polen, Tschechien und Slowakei. Niedrige Geburtenraten und eine stetig steigende Lebenserwartung lassen den Anteil der älteren Bevölkerung weiter wachsen. Die Folge: Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Die Sozial- und Rentensysteme drohen zu kollabieren. Eigenverantwortliche Vorsorge der Bevölkerung ist heute wichtiger denn je.In den 14 Ländern Europas, in denen OVB präsent ist, leben weit mehr als 400 Millionen Menschen. 136 Millionen Menschen sind in den Märkten in Mittel- und Osteuropa zuhause. OVB rangiert in diesen Märkten mindestens unter den Top fünf der Finanzvertriebe, in Polen, Tschechien und der Slowakei gilt die OVB mit ihrem Geschäftsmodell als Marktführer.Unsere Kunden in diesen Ländern wählen für die Altersvorsorge meist Produkte wie die klassische oder die fondsgebundene Lebensversicherung, wobei Varianten auf fondsgebundener Basis überwiegen. Diese bieten den Kunden die Chance, Vorsorge für ihr Alter aufzubauen und gleichzeitig von der langfristig positiven Entwicklung der Aktienmärkte zu profitieren. Bewusstsein steigtZunehmend werden sich die Menschen der Notwendigkeit privater Vorsorge bewusst und wollen dementsprechend konkret handeln. Dazu müssen sie sich mit vielen komplizierten Fragen auseinandersetzen. Für den Einzelnen ist dies eine schwierige Aufgabe. Das Angebot an Produkten ist nahezu undurchschaubar, und staatliche Förderungsmodalitäten sind oft komplex. Darüber hinaus müssen einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig überprüft werden. Kunden brauchen daher eine themenübergreifend kompetente und umfassende persönliche Beratung.Europa steht vor tiefgreifenden demografischen Herausforderungen. Die Privatisierung staatlicher Sozialleistungen, insbesondere auch vor dem Hintergrund einer europäischen Staatsschuldenkrise, wird zu einer weiter zunehmenden Nachfrage nach privaten Absicherungs- und Vorsorgelösungen führen. Entgegen anderslautenden Meinungen muss an dieser Stelle deutlich gesagt werden, dass es aufgrund der zwingend notwendigen, eigenverantwortlichen Vorsorge der Bevölkerung und dem daraus ableitbaren Bedarf an Beratung in jedem europäischen Land viel zu wenige Berater gibt.Vermögensberater wie beispielsweise die OVB suchen leistungsbereite Menschen aus allen Berufsgruppen für die verantwortungsvolle Tätigkeit des Finanzberaters, um den wachsenden Beratungsbedarf der Menschen zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund ist eine systematische, umfassende und regelmäßige Beratung unabdingbar – damit der Kunde die für sich richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit trifft.