Anleger kehren in Schwellenländer zurück
ars Frankfurt – Die Aussicht auf die Fortführung der lockeren US-Geldpolitik hat die Anleger ermutigt. In der Woche nach der Ankündigung der US-Notenbank, sie werde ihr Quantitative-Easing-Programm (QE3) unverändert fortsetzen, sahen fast alle Assetklassen kräftige Zuflüsse. Aktienfonds sammelten dabei in der vergangenen Woche Neugelder in Höhe von 3,4 Mrd. Euro ein, wie aus einer Analyse für den europäischen Fondsmarkt von Goldman Sachs hervorgeht.Nach den kräftigen Abflüssen in den vergangenen Monaten kehrten Anleger auch zu Fonds zurück, die in den Schwellenländern investieren. So verzeichneten Aktienfonds mit Fokus Emerging Markets Mittelzuflüsse, die sich hauptsächlich auf den Raum Asien-Pazifik konzentrieren. Die Nachfrage nach globalen Emerging-Markets-Fonds blieb indes schwach. Die Zuflüsse in Fonds, die in die Aktienmärkte entwickelter Länder investieren, setzten sich nach Angabe von Goldman Sachs in der vergangenen Woche fort. Zuflüsse am RentenmarktNach vier Monaten der Abstinenz verzeichneten auch Fonds, die in Emerging-Markets-Staatsanleihen investieren, wieder Nettozuflüsse. Dies trug dazu bei, dass europäische Anleger über alle Segmente hinweg 4,2 Mrd. Euro in Anleihefonds investierten. Dagegen zogen sie 17,8 Mrd. Euro aus Geldmarktfonds ab.