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Anleger setzen auf physische ETF

Börsen-Zeitung, 9.3.2013 ars Frankfurt - Mit der Entspannung in der Finanzkrise hat auch die Furcht vor dem Kontrahentenrisiko der swapbasierten Indexfonds deutlich nachgelassen. Waren im Januar 2012 noch mehr als die Hälfte der Anleger wegen des...

Anleger setzen auf physische ETF

ars Frankfurt – Mit der Entspannung in der Finanzkrise hat auch die Furcht vor dem Kontrahentenrisiko der swapbasierten Indexfonds deutlich nachgelassen. Waren im Januar 2012 noch mehr als die Hälfte der Anleger wegen des Gegenparteirisikos bei swapbasierten Exchange Traded Funds (ETF) “eher besorgt” oder “sehr besorgt”, sind es aktuell nur noch 43 %. 55 % sind kaum oder gar nicht besorgt. Das zeigt die dritte Befragung des Fondsanalysehauses Morningstar unter 366 Investoren. Während im Jahr 2012 für 21 % der Befragten der Unterschied zwischen swapbasierten oder physisch replizierenden ETF nicht so wichtig war, legen nun 33 % bei ihrer Anlageentscheidung wenig Wert auf den Unterschied. Beachtenswert ist dabei allerdings, dass sich die Anleger in der Praxis für die physisch replizierenden Produkte entscheiden. 74 % setzen auf ETF, die die Indizes durch den Kauf der Indexmitglieder abbilden. Lediglich 8 % setzen auf Swap-ETF. Möglicherweise entscheidet sich der Anleger für die leicht zu verstehende Variante unter den Abbildungsarten.