ars Frankfurt – Die Erholung am europäischen Markt für börsengehandelte Indexfonds hat sich in der abgelaufenen Woche fortgesetzt. Die Exchange Traded Funds (ETF) verzeichneten dank des Anstiegs an den Aktien- und Anleihenmärkten Neugelder in Höhe von rund 540 Mill. Euro. Ende vergangener Woche waren rund 350 Mrd. Dollar bzw. umgerechnet 266,6 Mrd. Euro in 1 327 Indexfonds Investiert. Das entspricht einem Wachstum der Assets under Management von 5,1 % gegenüber Ende Dezember. Das zeigt eine Analyse des europäischen ETF-Marktes durch die Deutsche Bank für die gerade abgelaufene Woche.Das Wachstum in Europa hinkt der Entwicklung in den USA deutlich hinterher. Seit dem Jahreswechsel wuchs das in den Passivprodukten angelegte Vermögen um 18,5 % auf zuletzt 1,4 Bill. Dollar. Wie in den USA standen auch in Europa in Europa die Passivfonds auf Aktienindizes auf den Kauflisten der Anleger. Nach Angaben der Deutschen Bank verzeichneten die Anbieter Nettozuflüsse von 533 Mill. Euro. Die größten Zuflüsse verzeichnete der Dax-ETF von iShares. Neugelder in Höhe von knapp 130 Mill. Euro flossen in den größten deutschen ETF (Assets under Management von 14,9 Mrd. Euro). Mit deutlichem Abstand folgte der iShares MSCI AC Far East Ex-Japan mit 83,6 Mill. Euro. Der ETF Euro Stoxx 50 von Lyxor war der größte Verlierer mit Nettoabflüssen von 221,3 Mill. Euro.Nach den Verlusten in der Woche zuvor investierten die Anleger wieder 83 Mill. Euro in Fixed-Income-ETF. Hier zeigte sich der iShares Euro Government Bond 1-3 mit Nettozuflüssen von 48 Mill. Euro besonders beliebt. Die Abflüsse in den Rohstoffprodukten hielten weiter an. 55 Mill. Euro zogen die Anleger vor allem aus den Edelmetall-Produkten ab. Der größte Teil geht auf das Konto des UBS-IS Gold ETF (USD) A. Hier zogen die Anleger 41,4 Mill. Euro ab.