wb Frankfurt – Zahlreiche deutsche und amerikanische Kanzleien haben ihre Aktivitäten zum Jahreswechsel mit neuen Partnern intensiviert. Die großen angelsächsischen Häuser haben indessen einen vom Kalenderjahr abweichenden Turnus, so dass dort erst später mit einer Verstärkung zu rechnen ist. Inwieweit sich der Ausbau für die einzelnen Sozietäten auszahlt, würde sich allein durch einen Vergleich mit der Profitabilität zeigen – doch an dieser Stelle sind die Häuser noch immer weitgehend zugeknöpft. Die Ernennungen zeigen, dass die Geschäftslage wieder deutlich zuversichtlicher eingeschätzt wird, und sie demonstrieren, dass auch der Nachwuchs eine größere Chance bekommt. Im Folgenden sind einige Meldungen von Sozietäten ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengestellt. Shearman & Sterling hat die Ernennung von 14 neuen Partnern bekannt gegeben. Diese Sozien arbeiten in neun Büros weltweit: Frankfurt, Hongkong, London, Mannheim, München, New York, Paris, Rom und San Francisco. In diesem Jahr wurden drei deutsche Anwälte zu neuen Sozien der Kanzlei ernannt. White & Case traut dem deutschen Geschäft noch viel zu. International sind 25 neue Firm-Partner berufen worden. Hinzu kommen 16 Anwälte in Deutschland aus den Büros Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg, die nun Partner sind. Diese Ernennungen seien nicht nur wichtig für die Förderung und Integration der jüngeren Anwälte. Anerkannt werde auch, dass sie einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg bei den betreuten Mandanten geleistet haben. Nörr Stiefenhofer Lutz hat vier neue Partner aufgenommen. Sie kommen aus so unterschiedlichen Tätigkeitsgebieten wie Sport-, Medien- und Kartellrecht, Kapitalmarktrecht und M & A sowie dem Warschauer Büro. Unter den Schwerpunkten dominiere jedoch Gesellschafts- und Kartellrecht. Cleary Gottlieb Steen & Hamilton hat zehn neue Partner. Weltweit sind es nun 180. Zwei der neuen Partner stammen aus Deutschland.