Ausschüttende Zertifikate auf Österreichs Aktien
ars Frankfurt – Aktien mit hoher Dividendenrendite und ausschüttende Fonds bzw. Indexfonds haben sich zu einem neuen Trend entwickelt. Anleger schätzen die regelmäßigen Kapitalzuflüsse, die sie von den Zahlungen der Zinsen bei Anleihen kennen. Das Angebot an ausschüttenden Anlagezertifikaten erweitert die Commerzbank mit dem ersten Zertifikat auf den Austrian Traded Index (ATX), bei dem die Dividenden während der Laufzeit ausgeschüttet werden. In dem ATX Distributing Zertifikat (DE000CZ35F84) werden die Erträge für die Ausschüttungen in Cash vorgehalten und mit dem Eonia-Satz (Euro Overnight Index Average) verzinst, der den effektiven umsatzgewichteten Tagesgeldzinssatz für den Euro abbildet. Zweimal im Jahr zahlt die Commerzbank dem Anleger die angefallenen Dividendenerträge aus. Der Distributing-Index unterscheidet sich durch die Auszahlung von den klassischen Performance-Indizes, bei denen Dividendenzahlungen bei der Berechnung direkt berücksichtigt werden.Als zweites Produkt bietet die Commerzbank ein Zertifikat auf den ausschüttenden Index ATX Top Dividend Distributing (DE000CZ35F92) an, der sich aus den zehn ATX-Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite zusammensetzt. Der ATX Distributing Index und der ATX Top Dividend Distributing Index unterscheiden sich durch eine Cash-Komponente vom klassischen ATX bzw. dem ATX Top Dividend Preisindex, da die angefallenen Dividenden halbjährlich ausgeschüttet werden.Bereits im November vergangenen Jahres hatte die HypoVereinsbank (HVB) die ersten Indexzertifikate mit Ausschüttungen auf den Markt gebracht. Grundlage für die HVB-Zertifikate sind Distributing-Indizes, die von Dow Jones aufgelegt wurden.