Barclays bietet neue rolloptimierte Rohstoffpapiere an
ars Frankfurt – Die Ergebnisse von Rohstoffinvestments sind wegen der Besonderheiten der Terminkurven selten befriedigend. Barclays Capital hat nun die sogenannte Pure-Beta-Indexfamilie aufgelegt, die die Kursentwicklung besser abbilden soll. Der Anbieter nutzt dabei eine Allokationsmethodik, bei der ein Liquiditäts- sowie ein Verzerrungsfilter genutzt wird.Um die Rollverluste in Contango-Situationen zu reduzieren, wird auf Basis der sogenannten Open-Interest-Daten, also der Zahl der offenen Kontrakte, ein gewichteter Durchschnittspreis, der “Front Year Average Price” (FYAP), errechnet. Dieser soll den wirtschaftlichen Wert eines Rohstoffes besser abbilden als der Preis des darauffolgenden Futures-Kontraktmonats. Darüber hinaus werden die Futures-Kontrakte der kommenden zwölf Monate identifiziert, die den FYAP am besten nachbilden. Anschließend werden Futures mit unzureichender Liquidität sowie Kontrakte mit Preisverzerrungen auf Grund spezieller Angebots- und Nachfragesituationen beispielsweise durch extreme Wetterbedingungen nicht berücksichtigt. Aus den verbleibenden Futures-Kontrakten wird derjenige ausgewählt, der die Wertentwicklung des jeweiligen Rohstoffes am besten nachbildet. Diese Allokationsmethodik wird für jeden Index einmal monatlich durchgeführt. Barclays hat nun 13 Partizipationsprodukte auf Industriemetalle wie Aluminium, Kupfer oder Blei sowie Agrarrohstoffe wie Kakao oder Zucker aufgelegt. Der Emittent erhebt eine Management-Gebühr von 1,25 % p.a.